Bei traumhaftem Frühlingswetter empfing der Tabellendritte SV Kuchl die zweitplatzierte Salzburger Austria. Die Violetten wollten nach dem Remis zum Frühjahrsauftakt den Abstand zu Leader SAK 1914 verringern, während Kuchl voller Selbstvertrauen aus dem Derby-Sieg gegen Puch strotzte.
Ausschluss und Elfmeter
In einer zerfahrenen und ereignisarmen ersten Halbzeit standen die Gastgeber sicher vor dem eigenen Tor und setzten kleine Nadelstiche. Aus Austria-Sicht sorgte Eyup Erdogan mit einem Torabschluss für den einzigen Höhepunkt. Umso rasanter ging das Spitzenspiel der Runde wenige Minuten nach Wiederanpfiff weiter. Der bereits aus dem ersten Durchgang verwarnte Hannes Endletzberger sah nach 53. Minuten wegen eines Fouls im eigenen Strafraum die Ampelkarte – den daraus resultierenden Elfmeter verwandelte Matthias Seidl zur verdienten Kuchler Führung.
Kuchl entscheidet Spitzenspiel
Mit dem Ausschluss habe man die Kompaktheit verloren, so Austria-Trainer Christian Schaider im SALZBURG24-Gespräch: "Kuchl hat die Konter gut gespielt und das 2:0 gemacht." Erneut war es Seidl (66.), der damit einen Doppelpack schnürte. Der siegreiche Trainer, Mario Helmlinger, zeigte sich zufrieden: "Wir hatten das Spiel im Griff und nach dem Ausschluss haben wir aus einer sicheren Abwehr heraus gespielt und zwei weitere Tore draufgesetzt." Kurz vor dem Schlusspfiff netzte Constantin Resch zum 3:0-Endstand ein.
"Kopfproblem" bei Austria Salzburg
Austria Salzburg liegt nach 19 gespielten Runden sieben Punkte hinter Tabellenführer SAK und sechs Zähler vor Kuchl. "Wir wollen den dritten Platz verteidigen“, gibt Kuchl-Coach Helmlinger die Marschroute für die kommenden Spiele vor. Bei den Maxglanern ortet Trainer Schaider "ein Kopfproblem. Wir müssen schauen, dass wir wieder in die Spur zurückkommen."

(Quelle: salzburg24)