Langsam wird's unheimlich

Bramberg baut Ungeschlagen-Serie in Salzburger Liga aus

Die TSU Bramberg jubelt derzeit auch über eine anhaltende Ungeschlagen-Serie. (ARCHIVBILD)
Veröffentlicht: 31. Mai 2024 11:23 Uhr
Salzburgligist Bramberg ist derzeit einfach nicht zu schlagen. Die Pinzgauer sind seit zwei Monaten ohne Niederlage und greifen nun sogar die Top 4 an. Erfolgstrainer Christoph Bernsteiner nennt gegenüber SALZBURG24 die Gründe für die anhaltende Serie und verrät, wo er kommende Saison an der Seitenlinie stehen wird.
Mathias Funk

Die TSU Bramberg ist nicht nur die Mannschaft der Stunde in der Salzburger Liga, sondern eigentlich die Mannschaft der letzten zwei Monate. Denn die ungeschlagene Serie der Pinzgauer wird immer beängstigender. Die letzte Niederlage datiert vom 29. März. Zu Ostern setzte es ein 0:3 in Seekirchen (Flachgau).

"Man sieht, dass das eine Mannschaft ist"

Das Rezept, warum die Bramberger derzeit einfach nicht zu biegen sind, hat TSU-Trainer Christoph Bernsteiner schnell parat. "Bei uns ist es einfach das Kollektiv. Man sieht und spürt, dass das eine Mannschaft ist. Es gibt keine Grüppchenbildung und einer läuft für den anderen", sagte der Chefcoach, der am Donnerstag einen 2:0-Sieg gegen Abstiegskandidat Anif feierte, gegenüber S24.

Bernsteiner verlässt Bramberg in Richtung Matrei

Was wäre wohl passiert, wenn die fünftplatzierten Pinzgauer von Anfang an so gespielt hätten? "Wir hatten im Herbst viele verletzte Spieler. Wenn du einen kleinen Kader hast, gehen dir die Spieler einfach ab", schilderte Bernsteiner, der den Verein im Sommer nach zwei Jahren in Richtung Osttirol verlassen wird. Denn gemeinsam mit seinem Co-Trainer Harald Panzl wird der 32-Jährige bei der Sportunion Matrei (Osttirol) ein neues Projekt in der Unterliga-West aufbauen. "Es tut mir nicht leid, dass ich gehe. Man sollte sich immer neuen Herausforderungen stellen und es wäre sehr schade, wenn die Zusammenarbeit mit Harald auseinander gegangen wäre", schilderte der ehemalige Innenverteidiger.

Alles zum Salzburger Fußball-Unterhaus

In seinem letzten Auswärtsspiel mit der TSU geht es am Samstag (14.30 Uhr) nach Hallein, wo die Serie natürlich halten soll. "Da wollen wir unbedingt einen Punkt holen. Wir wissen aber, dass Hallein sicherlich gut aufgestellt sein wird."

Kuchl gewinnt Tennengau-Derby in Golling

Auch Kuchl präsentierte sich am Donnerstag in guter Verfassung. Der Tabellenführer der Salzburger Liga, der bei einem ausbleibenden Sieg von Seekirchen am Samstag Meister werden kann, gewann das Nachbarschaftsderby gegen Golling klar mit 5:0 (3:0). Michael Perlak (25.), Doppelpacker Alexander Hofer (29./40.) sowie Marco Hödl (55.) und Horst Patrick Nestaval (90.+3) sorgten an der Salzach für klare Verhältnisse. "Wir haben eine gute Leistung gezeigt und auch in dieser Höhe verdient gewonnen", hielt sich Kuchl-Trainer Thomas Hofer knapp.

Sein Gegenüber, Sanel Moric, steckt dagegen weiter tief im Abstiegssumpf. "Wir haben eigentlich so gespielt, wie wir uns das vorgenommen haben. Kuchl ist natürlich sehr stark und hat jeden Fehler von uns eiskalt ausgenutzt. Meine Buam haben trotzdem guten Fußball gespielt und wenn wir so weitermachen, werden wir auch die Klasse halten", so Moric. Anif, derzeit zwei Punkte hinter Golling auf dem ersten Abstiegsplatz, bekommt es am Samstag mit Straßwalchen zu tun. Golling hat die wohl schwierigere Aufgabe in Seekirchen vor der Brust.

Siezenheim und Bürmoos mit Punkteteilung

In der dritten Donnerstags-Partie in der Salzburger Liga trennten sich Siezenheim und Bürmoos mit einem 1:1-Unentschieden.

Salzburger Liga, 28. Runde:

  • Henndorf - Thalgau 4:2 (2:2)
  • Grödig - Eugendorf 3:1 (1:1)
  • Adnet - Straßwalchen 1:5 (1:2)
  • SAK 1914 - Hallein 0:0
  • Puch - Seekirchen 0:8 (0:4)
  • Siezenheim - Bürmoos 1:1 (0:0)
  • Bramberg - Anif 2:0 (0:0)
  • Golling - Kuchl 0:5 (0:3)

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(Quelle: salzburg24)

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