Als Coach hatte man zuletzt bei Bürmoos keinen leichten Stand. Seit zwei Monaten arbeitete der Verein mit einer Interimslösung.
"Trainerfriedhof" Bürmoos hat neuen Coach
Mit etlichen Entlassungen machte sich der Siebtplatzierte der Salzburger Liga einen Namen als "Trainerfriedhof". Vorige Woche sagte Ex-Hallein-Trainer Thomas Eder den Bürmoosern ab. Da Manuel Rödl nach der Spielerrevolte und dem Aus von Gerhard Perlak nur interimistisch an der Seitenlinie stand, drängte die Zeit. Und nun ging es schneller als gedacht. Zehn Tage nach der Entlassung als Grödig-"Co" sagte Bernhard Kletzl, der in Besitz der UEFA-B-Lizenz ist, dem Verein zu. "Natürlich waren die ständigen Trainerwechsel bei der Entscheidung im Hinterkopf", erklärte Kletzl im Gespräch mit SALZBURG24. Er habe sich bei den Spieler informiert und den Eindruck erhalten, dass die Mannschaft in Takt sei.

Vom Erzrivalen nach Bürmoos
Als aktiver Spieler kickte der 34-Jährige unter anderem beim Erzrivalen Oberndorf und Austria Salzburg. "Die Konkurrenz zwischen den Gemeinden ist vorhanden, aber das tat meinem Entschluss keinen Abbruch. Ich kenne die Leute und das Umfeld", erklärte Kletzl. Mit einer gewissen "Professionalität", einem Laktattest sowie eigenem Co-Trainer will er den Verein wieder in höhere Sphären hieven. In der Breite benötige der Kader mit jungen Spieler etwas an Verstärkung, verrät Kletzl, der bereits den 7:1-Kantersieg gegen Strobl im letzten Saisonspiel beobachtet hatte.
(Quelle: salzburg24)