St. Johann bezwingt Grödig

Doppel-Triumph versüßt Kurz-Urlaub vom Coach

St. Johanns neuer "10er": Manuel Waltls (li.) Goldtreffer reichte gegen Grödig zum Sieg (ARCHIVBILD).
Veröffentlicht: 31. August 2019 09:55 Uhr
Auf den 0:2-Landescupsieg in Seekirchen folgte am Freitagabend der nächste Streich von St. Johann in der Regionalliga Salzburg gegen Grödig. Da machte sich die zweifache Unterbrechung des Kurzurlaubs von Trainer Ernst Lottermoser bezahlt: Ein cleverer Schachzug brachte den Sieg.

Das 5:0-Debakel in Wals-Grünau von der Vorwoche saß tief in den Knochen der St. Johann-Kicker. Just am Dienstag gelang den Pongauern im Cup gegen die in Topform spielenden Seekirchener aber die erste Rehabilitation.

Lottermoser: Mit zwei Siegen im Gepäck nach Lignano

Schon für dieses Spiel unterbrach Lottermoser seinen Lignano-Kurzurlaub. Um seine Crew wieder in die Spur zu führen, reiste nach dem Triumph wieder ab und kam zum Grödig-Duell wieder retour. Und strahlte nach dem 1:0-Heimerfolg über beide Ohren: "Es war unsere beste Saisonleistung, die Mannschaft hat über die aggressive Spielweise den Sieg gegen Grödig erzwungen", analysierte der Coach im Gespräch mit SALZBURG24.

Ernst Lottermoser, St. Johann Krugfoto
St. Johanns Trainer Ernst Lottermoser bejubelte während seines Kurz-Urlaubs zwei Erfolge.

Neuer "10er": Ein Schachzug mit Seltenheitswert

Mit einem Schachzug, den etatmäßigen "Staubsauger" Manuel Waltl vor der Abwehr als neuen "10er" nach vorne zu schieben, ging sein Plan voll auf. Der 24-Jährige avancierte mit dem Goldtreffer nach einer Unsicherheit von Keeper Manuel Kalman zum Matchwinner und ist St. Johanns bester Torschütze. Bemerkenswert: Just in der Position als Spielmacher blühte der gebürtige Bischofshofener voll auf – traf heuer insgesamt gleich drei Mal. Zuvor gelangen dem ehemaligen Jugend-Nationalspieler in 167 Westliga-Auftritte als defensiver Mittelfeldspieler magere zehn Treffer.

Dass es beim 3:0 blieb hatte St. Johann dem nicht scharf eingestellten Visier von Matthias Finder zu verdanken: Der Joker verzog gleich drei Mal aus aussichtsreicher Position. "Das war eine typische 0:0-Partie. Zudem haben wir unsere Chancen leider nicht genützt", haderte Grödig-Trainer Miroslav Bojceski. Somit schließen die Pongauer mit ebenfalls zehn Punkten am Konto auf den Ex-Bundesligisten im Mittelfeld der Tabelle auf. "Nun kann ich wieder entspannt nach Lignano fahren", erklärte Lottermoser nach dem Spiel.

Spitzenduell zwischen SAK und Pinzgau

Zum großen Showdown kommt es am Samstag um 17 Uhr zwischen Leader SAK und Titelmitfavorit FC Pinzgau. Neben Anif gegen Wals-Grünau kämpft in Maxglan die Salzburger Austria gegen Seekirchen um den Anschluss an die Spitze, während es in Kuchl gegen Bischofshofen um den ersten "Dreier" geht.

(Quelle: salzburg24)

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