St. Johann ist in der Regionalliga Salzburg weiterhin das Maß aller Dinge. Gegen Anif ebnete ein Geniestreich von Co-Trainer Erwin Keil den vierten Saisonsieg und Platz eins. Kuchl konnte gegen Wals-Grünau die Chancen am Fließband nicht ausnützen und gab einen 2:0-Vorsprung her.
Am Mittwochabend vervollständigten die Partien St. Johann gegen Anif und Kuchl gegen Wals-Grünau die siebte Regionalliga-Salzburg-Runde.
An dieser Stelle findest du externen Inhalt des Anbieters "Facebook Beitrag". Du kannst ihn dir mit einem Klick anzeigen lassen und wieder ausblenden.
Externe Inhalte ausschalten
Anzeige für den Anbieter Facebook Beitrag über den Consent-Anbieter verweigert
Den Grundstein für den Erfolg legte neben den Protagonisten am Platz Co-Trainer Erwin Keil, der seinen "Chef" mit einer taktischen Meisterleistung überzeugen konnte. Gegen die Dreierkette der Anifer setzte der 40-Jährige auf mehr Breite im Spiel und wollte so auf den Flügeln für Überzahl sorgen. "Ich hatte ein anderes System im Kopf, aber Erwin hat mir seine Variante schmackhaft gemacht", erklärte Lottermoser im Gespräch mit SALZBURG24.
St. Johann siegt trotz schwacher Leistung
Und der Schachzug sollte voll aufgehen: Bereits in der 16. Minute drückte Florian Ellmer nach einem Flankenball von der Seite die Kugel über die Linie. "Zum Zungeschnalzen war die Partie zwar nicht, aber wir haben verdient gewonnen", resümierte St. Johanns Trainer.
An dieser Stelle findest du externen Inhalt des Anbieters "Facebook Beitrag". Du kannst ihn dir mit einem Klick anzeigen lassen und wieder ausblenden.
Externe Inhalte ausschalten
Anzeige für den Anbieter Facebook Beitrag über den Consent-Anbieter verweigert
Anif, das auf Goalgetter Daniel Leitz verzichten musste, glich zwar durch Enis Kuka (49.) aus, war in der Offensive aber zu ungefährlich. Ex-Profi Sandro Djuric (78.) markierte mit einem Elfmeter den Siegestreffer. Somit bleibt St. Johann weiterhin punktgleich mit der Austria Leader in Salzburgs höchster Spielklasse, hat allerdings ein Spiel weniger absolviert. "Den Platz an der Sonne geben wir so leicht nicht wieder her. Wenn es läuft, dann läuft es. Aber auch wenn uns das gerade Flügel verleiht, müssen wir weiter enorm viel dafür investieren", sagte Lottermoser, der sich Keil als seinen Nachfolger gut vorstellen kann.
Kuchl nutzt Chancen-Wucher nicht
2:0 stand es bei Kuchl gegen Wals-Grünau bereits nach zehn Minuten. Top-Knipser Christoph Hübl (3.) und Alexander Hofer (10.) waren für die Tennengauer bereits sehr früh in Baller-Laune. "Das ist natürlich ein katastrophaler Start", erklärte Grünau-Coach Franz Aigner gegenüber S24. Die jungen Walser Kicker waren nach dem Doppelschlag sehr verunsichert und brauchten bis in Hälfte zwei, um sich neu zu sortieren.
"Dann wurde es sehr wild", betonte Kuchl-Trainer Mario Helmlinger, der Wals-Grünaus Aufholjagd miterleben musste. Marcel Bernhofer (53.) und Moussa Dembele (70.) belohnten die blutjunge Elf mit dem 2:2-Endstand. "Das war so auch verdient. Kuchls Tore waren beide Abseits, nur unsere waren regulär. Wenn sie die ganzen Chancen nicht reinmachen, sind sie selber Schuld", erklärte Aigner, der sich aber auch bei Schlussmann Alexander Strobl bedanken kann.
Grünau-Keeper Strobl in Topform
Strobl hielt in Hälfte zwei alles, was ihm in die Quere kam und rettete so das Remis über die Zeit. "Es ist derzeit zum Verzweifeln. Wir machen einfach zu wenig aus den Chancen, wenn auch der Tormann einen Top-Tag erwischt hat", resümierte Helmlinger, für den es am Sonntag gegen die in Hochform aufspielenden Pinzgauer weiter geht. Wir berichten von dieser Begegnung ab 16.50 Uhr im S24-LIVETICKER.