Wirrwarr um neuen Liga-Namen

"Eliteliga" ist Geschichte

Veröffentlicht: 13. Mai 2019 12:40 Uhr
Wie jetzt? Eigentlich sollte nach der Liga-Reform in der Regionalliga West der künftige Name auf "Eliteliga" geändert werden. Doch nun kommt es anders: Wie Herbert Hübel, Präsident des Salzburger Fußballverbands auf S24-Anfrage mitteilte, entschied man sich am Wochenende bei der "Taufe" auf den Namen Regionalliga Salzburg.

Das ÖFB-Präsidium verkündete Mitte Dezember in einer Sitzung, dass die Reform-Empfehlungen des niederländischen Beratungsunternehmens Hypercube ab der Saison 2019/2020 in Kraft treten. Damit spielen ab der kommenden Saison im Herbst je zehn Teams in ihren jeweiligen Landesverbänden (Tirol, Salzburg und Vorarlberg) gegeneinander. Danach folgt im Frühjahr eine überregionale Phase mit sechs Teams. In dieser Eliteliga spielen die jeweils besten zwei Mannschaften jedes der drei Bundesländer um den Aufstiegsplatz der Region West in die Zweite Liga. Mit dieser Reform geht auch eine Namensänderung der Liga einher.

Regionalliga Salzburg statt Eliteliga

Ursprünglich sollte die dritte Spielklasse im Westen "Eliteliga" getauft werden. Hübel ließ bereits Mitte Februar im SALZBURG24-Talk wissen, dass darüber nicht das letzte Wort gesprochen worden ist. "Mir gefällt der Begriff Eliteliga nicht, da er die anderen Ligen mit seiner Bezeichnung schmälert", erklärte Hübel die Entscheidung pro Regionalliga Salzburg. Dort werden die sieben Salzburger Westligisten sowie drei Aufsteiger aus der Salzburger Liga spielen. Die Klassenstärke in der Salzburger Liga wird auf 14 Vereine reduziert, und mit dem Meister und Vizemeister aus der 1. Landesliga aufgefüllt.

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So sieht die Regionalliga Salzburg aus

Nach derzeitigem Stand werden folgende Teams an der Regionalliga Salzburg teilnehmen:

  • Anif
  • Seekirchen
  • St. Johann
  • Grödig
  • Wals-Grünau
  • Pinzgau Saalfelden
  • Bischofshofen
  • SAK 1914
  • Austria Salzburg
  • Kuchl oder Neumarkt

Aus der Salzburger Liga haben fünf Runden vor Saisonende der SAK 1914 und Austria Salzburg die besten Karten für den Aufstieg, sind kaum mehr einzuholen. Dahinter rangeln noch Kuchl und Neumarkt um das letzte Ticket. Sollte der Drei-Punkte-Vorsprung der Tennengauer bis zum Finish anhalten, droht ein Krimi im direkten Duell zum Saisonausklang. "Das wollen wir uns ersparen und schon alles vorher fixieren", sagte Kuchl-Trainer Mario Helmlinger.

Übrigens: Tirol hat sich auch bereits von der "Eliteliga" verabschiedet und bennent seine regionale Spielklasse in "Regionalliga Tirol" um. Einzig Vorarlberg könnte hier aus der Reihe tanzen und an dem ursprünglich geplanten Namen festhalten.

(Quelle: salzburg24)

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