Es hatte sich bereits im Vorfeld angedeutet. Die Regionalliga – Österreichs dritthöchste Fußball-Spielklasse – steht abermals vor einer Reform: Nach Rücksprache mit den Vereinsvertretern der Regionalliga Salzburg "wurde erneut festgestellt, dass weder dem aktuell angewandten, noch den im Zuge der Diskussion neu angedachten Formaten der Regionalliga West ab dem Spieljahr 2023/2024 von den betroffenen Vereinen zugestimmt wird", wie es in einer Aussendung vom SFV heißt.
Fußball-Liga wie im Osten und in Mitte
Klartext: Die Regionalliga, so wie sie aktuell durchgeführt wird, dürfte ab 2023/24 wieder im alten Westliga-Modus – also analog zu Regionen Mitte und Ost – stattfinden. Denn bis zum Sommer hätten die drei Landesverbände – Salzburg, Tirol und Vorarlberg – eigentlich Zeit, sich auf eine gemeinsame Zukunft zu einigen. Herrscht weiter Unklarheit, dann kommt es zur Rückkehr der "alten Westliga". Und genau das ist jetzt eingetreten.
Um die derzeitige bestehende Eliteliga im Herbst und das Aufstiegs-Playoff im Frühjahr beizubehalten, müssten alle Landesverbände einen gemeinsamen Beschluss ziehen.
Salzburger Westliga stellt sich neu auf
Der SFV beruft sich dabei auf den "bestehenden Beschluss des ÖFB-Präsidiums vom 06. Juni 2021". Man habe sowohl die beiden Landesverbände Tirol und Vorarlberg als auch den Österreichischen Fußball-Bund (ÖFB) schriftlich verständigt.
In den kommenden Wochen sollen gemeinsam mit den Vertretern der SFV-Ligen mögliche Modelle für die Gestaltung der Ligen erörtert und angepasst werden – variierend mit zwölf bis 16 Mannschaften in der 4. Leistungsstufe. Anschließend wird das Ergebnis dem Vorstand des Salzburger Fußballverbandes zur Beschlussfassung vorgelegt.
(Quelle: salzburg24)