Ab der Saison 2022/23 wird die Regionalliga Salzburg (vierte Spielklasse) bekanntlich um zwei Klubs auf eine Zwölfer-Liga erhöht. Für das restliche Unterhaus bedeutet dies bereits heuer, dass es keine Absteiger geben wird.
Westliga-Rückkehr mit 15 oder 16 Teams
Ein Jahr später steht die Regionalliga – Österreichs dritthöchste Fußball-Liga – abermals vor einer Reform. Salzburgs Vereine sprachen sich vor Monaten für eine Wiederauferstehung der alten Westliga aus. Die Regionalliga kehrt ab der Spielzeit 2023/24 im alten Modus – also analog zu Regionen Mitte und Ost – mit 15 oder 16 Teams zurück.
Jeder Verband bekommt fünf Startplätze, wer das 16. Ticket erhält, steht noch nicht fest. "Ein Vorschlag und unsere Wunschlösung lautet, dass der nächstjährige Sieger der Regionalliga West diesen bekommt", erklärte SFV-Geschäftsführer Peter Haas am Montag gegenüber SALZBURG24. Sollten sich die Verbände nicht einigen, wird im ersten Jahr in einer 15er-Liga gekickt.
Sprich: In der kommenden Saison geht es in der Regionalliga Salzburg um fünf begehrte Aufstiegstickets für die überregionale Westliga. Die restlichen sieben Klubs steigen ab.
So sehen die Unterhaus-Pläne aus
Darunter wird die höchste Amateurliga des Bundeslandes wohl wieder mit 16 Teams über die Bühne gehen. Die Folge: Die Eintrittshürde für Vereine aus unteren Ligen wird gesenkt.
In der heutigen Vorstandssitzung werden die ausgearbeiteten Pläne der Klubs besprochen und im Idealfall abgesegnet. Wir haben die Details, wie das Unterhaus aussehen könnte:
- Regionalliga West mit 16 Vereine
- Die vierte Leistungsstufe (Regionalliga Salzburg oder Salzburger Liga als Name) soll wieder mit 16 Teams gespielt werden
- 1. Landesliga wird wohl auf 14 Mannschaften reduziert
- 2. Landesliga (Nord und Süd) bleibt bei 14 Teams
- 1. Klasse (Nord und Süd) wird auf 14 Klubs verkleinert
- In der 2. Klasse bleiben die Unterteilungen in Nord A, Nord B und Süd

Relegation kürt künftig Salzburgs Aufsteiger
Läuft alles nach Plan und die Reform beschlossen, dann wird es ab der nächsten Saison auch Relegationsspiele zwischen den Meistern (potenzielle Aufsteiger) und den am schlechtesten platzierten Nicht-Absteigern geben.
In den vergangenen Wochen wirbelte vor allem die 1b-Frage viel Staub auf. "Dieses stark diskutierte Thema wird uns wohl am längsten beschäftigen. Zunächst sah es nicht danach aus: Aber ein kleines außerordentliches Meeting der Vereine zeigt den Trend, dass neben den Westligisten auch die Salzburger Liga Klubs eine 1b stellen dürfen. Diese würden dann im normalen Betrieb integriert werden", stellte Haas klar.
All diese Vorschläge werden am Dienstag im Viorstand diskutiert und um im Anschluss von den Klassenobleuten, den SFV-Funktionären, sowie von den Bezirksreferenten beschlossen.
(Quelle: salzburg24)