Teresa Stadlober blühte bei der Junioren-WM in Liberec richtig auf. Sie hatte nach eigenen Angaben nicht mit Edelmetall gerechnet, zeigte dann erst mit einer Silbermedaille auf, um am Freitag noch Gold nachzulegen. „Wahnsinn. Nach Silber auch noch Gold. Ich glaube, das werde ich erst in ein paar Tagen realisieren“, so die 19-jährige Radstädterin, nachdem sie sich zur Junioren-Weltmeisterin kürte. Am Sonntag zeigte das Langlauftalent erneut auf, landete mit der Staffel auf Platz fünf.
Kraft setzt Erfolgslauf fort
Stefan Kraft nahm sich nach den jüngsten Erfolgen im Weltcup für die Junioren-WM vor, um eine Medaille mitzukämpfen. Der 19-JährigeShootingstar landete mit Sprüngen über 99 und 95,5 Metern auf Platz drei. Nach Einzel-Silber 2011 sowie Team-Gold 2011 und -Bronze 2012 für Kraft die dritte Medaille bei einer Junioren-WM. „Dass ich es tatsächlich geschafft habe, eine Medaille zu gewinnen, ist ein tolles Gefühl“, so der Schwarzacher.
Gerstgraser holt Team-Silber
Das gute Ergebnis der Salzburger Athleten rundete der erst 18-jährige Paul Gerstgraser ab. Der Nachwuchs-Kombinierer holte mit der Staffel hinter Deutschland die Silbermedaille. Gerstgraser hatte beim Springen Pech in der Windlotterie – wegen ständig wechselnder Windverhältnisse musste der Probedurchgang sogar abgebrochen werden – und landete schon nach 74,5 Metern. Das österreichische Team ging von Rang sechs in die Loipe. Die Youngsters kämpften sich mit hervorragenden Leistungen sogar kurzzeitig an die Spitze, ehe der weltcuperprobte Deutsche Manuel Faisst das österreichische Team wieder auf Platz zwei verdrängte. „Die Burschen haben hart gearbeitet und sich die Silbermedaille absolut verdient“, lobte Trainer Günter Chromecek.
(Quelle: salzburg24)