Beim 22. Salzburg Marathon über 42,195 Kilometer feierte Lokalmatador Lukas Hollaus am Sonntag mit einer neuen persönlichen Bestmarke von 2:17:20 Stunden den Sieg und verbesserte seine Bestzeit um 18 Sekunden. Bei den Damen konnte sich Eva Wutti mit einer Zeit von 2:37:44 Stunden als Gewinnerin feiern lassen. Auch die 36-Jährige lief die schnellste Zeit einer österreichischen Läuferin in der Geschichte des Events.
Über 100 Nationen am Start beim Salzburg Marathon
Tausende Läufer:innen aus über 100 Nationen nahmen beim großen Lauffestival teil – egal ob Profisportler:in oder Hobbyläufer:in. Einzig das wechselhafte Wetter war ein kleiner Dorn im Auge: Regen und Wind machten den Sportler:innen etwas zu schaffen, doch am Ende zeigte sich doch noch die Sonne.
Der Marathon ging gut über die Bühne, wie Veranstalter Johannes Langer am Montag im Interview mit SALZBURG24 erklärte: "Es hat sehr viel super funktioniert, das Beste war aber wohl die Stimmung unter den Teilnehmer:innen. Wir wollten Salzburg rocken, das ist uns gut gelungen."
Teilnehmer-Rekordzahl ist gleichzeitig Limit
Der Marathon erlebte auch eine neue Bestmarke mit 12.787 Anmeldungen. "Der bisherige Rekord lag bei 8.500 Teilnehmer:innen, wir haben hier also eine neue Dimension aufgeschlagen", freute sich Langer, der aber auch weiß, dass dieser Rekord vorerst nicht zu brechen sein wird: "Wir sind in Salzburg limitiert. Mehr als das, was wir heuer hatten, ist nicht möglich. Wir konzentrieren uns aber auch eher auf Qualität als Quantität."
Was ihn positiv überraschte, war, wie die jungen Leute den Marathon aufnahmen: "Ich habe mit einigen jungen Teilnehmer:innen gesprochen, das ist der Hammer, wie sie die Veranstaltung wahrnehmen, da bin ich erstaunt. Wenn das Event so war, wie sie erzählt haben, dann machen wir scheinbar einiges richtig. Das ist schon cool."
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Am Wochenende fanden ebenfalls der Zehn-Kilometerlauf, bei dem 1.323 Läufer:innen an den Start gingen, der Frauenlauf, wo 1.450 Damen ihre Ausdauer unter Beweis stellten, der Junior Marathon, für den es 2.100 Anmeldungen gab und der Inclusion Run, den 1.106 Teilnehmer:innen absolvierten, statt. Das Zentrum war dabei der Volksgarten, das soll auch im nächsten Jahr der Fall sein. Über die ganze Woche begleiteten das Event über 50.000 Zuschauer.
(Quelle: salzburg24)