Trotz Handicaps

Walkner peilt Etappensieg bei Rallye Dakar an

Der mit einer Handgelenksverletzung gehandicapte Walkner hatte dennoch Freude am anstrengenden sechsten Tag.
Veröffentlicht: 10. Jänner 2023 07:30 Uhr
Matthias Walkner will in der zweiten Woche bei der Rallye Dakar angreifen. Der Salzburger peilt einen Etappensieg an.
SALZBURG24 (jp)

Nach einem schwierigen Start in die 45. Ausgabe der legendären Rallye Dakar hat Matthias Walkner am einzigen Ruhetag seine Akkus aufgeladen. In der zweiten Woche mit noch sechs ausstehenden Teilstücken bis ins Ziel am Sonntag in Dammam will der Salzburger in der Wüste von Saudi-Arabien voll angreifen und zumindest einen Tagessieg holen. "Eine Stage zu gewinnen, wäre cool", sagte Walkner am Montag.

Walkner trotz Verletzung weiter dabei

Der Dakar-Champion von 2018 war auf der ersten Etappe dem vor ihm gestürzten Titelverteidiger Sam Sunderland zur Seite gestanden, am zweiten Tag erwischte es Walkner selbst. Der KTM-Fahrer zog sich bei einem Sturz eine schmerzhafte Handgelenksverletzung zu, biss sich aber durch.

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Salzburger Matthias Walkner kam am Montag bei der Rallye Dakar zu Sturz. Er verletzte sich am Handgelenk, nur mit starken Schmerzen schaffte er es ins Ziel. Ob er das Rennen fortsetzen wird, ist …

"Die Woche hat nicht so gut angefangen mit dem Unfall von Sam und meinem Sturz am zweiten Tag. Aber alles in allem ist es ein mega-cooles Rennen. Die intensivste Dakar in Saudi-Arabien, aber mitunter auch die schönste. Landschaftlich ist es mega-, mega-cool. Ich freue mich auf eine intensive zweite Woche", sagte Walkner.

Rallye Dakar geht in zweite Woche

Dann will er auch ganz vorne mitfahren. "In der ersten Woche habe ich mich ein paarmal so gefühlt, dass ich um einen Stage-Sieg mitfahren kann, aber die anderen haben irgendwo mehr Zeit gefunden als ich. Es fehlen noch die letzten ein, zwei Prozent, vielleicht kommen sie in der letzten Woche", erklärte der 36-Jährige.

Walkner hat nach acht Etappen als Zehnter 22:35 Minuten Rückstand auf den führenden US-Amerikaner Skyler Howes (Husqvarna), der nur je 13 Sekunden Vorsprung auf den Argentinier Kevin Benavides und seinen Landsmann Mason Klein (beide KTM) hat. "Es wird eine spannende zweite Woche, in den großen, weichen, schweren Dünen im Empty Quarter. Es wird der Tag erst kommen, wo es sich um Sieg oder Niederlage entscheiden wird", ist Walkner überzeugt. Neben dem Fahrer wird es auch darauf ankommen, wie die Maschinen die Belastungen standhalten, weiß Walkner: "Die Motorräder werden extrem gefordert, wir haben schon viele Kilometer und Stunden drauf".

(Quelle: apa)

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Von SALZBURG24 (mem)
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