Das am Montag mit dem Hauptbewerb startende Generali Open 2024 in Kitzbühel ist aus mehreren Aspekten speziell. Die 80. Auflage sorgt für Jubiläumsstimmung: Dominic Thiem gibt seine Abschiedsvorstellung in der Gamsstadt, Joel Schwärzler sein ATP-Tour-Debüt. Für Doppelspieler Philipp Oswald ist es - an der Seite von Schwärzler - das letzte Tennisturnier seiner Karriere. Sebastian Ofner testet seine Olympia-Form, während Lucas Miedler die Doppel-Titelverteidigung verpasst. Für Salzburger Lukas Neumayer gab es hingegen eine Art "Last-Minute-Ticket".
Ruud-Absage lässt Neumayer in Kitzbühel antreten
So gab es am Freitag gleich mehrere Hiobsbotschaften für die Organisatoren. Der topgesetzte Norweger Casper Ruud sagte überraschend ab, dafür rutschte der Salzburger Lukas Neumayer in den Hauptbewerb, wo er am Montag oder Dienstag auf Sebastian Ofner trifft und sich für die Finalniederlage bei den Salzburg Open 2023 revanchieren kann. "Ein echt cooler Gegner zum Auftakt in ein Turnier, das auch für mich etwas ganz Besonderes ist", sagte Neumayer am Samstag unmittelbar nach der Auslosung in Kitzbühel gegenüber S24.
Dabei waren die letzten Tage rund um die verpatzte Kitzbühel-Nennung alles andere als ruhig verlaufen. Nachdem ein Mitarbeiter der Kitzbühel Open die Anmeldung buchstäblich in den Sand gesetzt haben soll, ist der 21-Jährige nun umso glücklicher. "Damit hätte ich nie gerechnet. Ich habe wirklich Glück gehabt", schilderte der Radstädter.
Nach Telfs-Finale reist Neumayer in Gamsstadt
Am Sonntag (11 Uhr) steht der Pongauer ebenso in Tirol auf dem Platz, wenn in Telfs das Finale der ITF Tennis Tour gegen den Argentinier Facundo Mena ansteht. "Natürlich würde mir ein Sieg jede Menge Selbstvertrauen geben", so Neumayer. Bei den Salzburg Open schied Neumayer vor wenigen Tagen im Viertelfinale aus.
(Quelle: salzburg24)