Die Katze ist aus dem Sack: Für Salzburg-Stürmer Paul Huber geht es zurück in die Heimat. Der 23-jährige Steirer ist damit der erste Abgang beim amtierenden Eishockey-Meister Red Bull Salzburg. Die Vertragsunterschrift in Graz erfolgte S24-Informationen zufolge bereits am Dienstagabend. Auch Devin Steffler verlässt die Eis-Bullen, um künftig gemeinsam mit seinem Bruder Kele in Innsbruck in einem Team zu spielen.
Beide Abgänge gaben die Eis-Bullen am Mittwoch zunächst bekannt.
"Paul Huber ist absoluter Wunschspieler"
Bereits vor einigen Wochen verdichteten sich die Gerüchte, dass es den dreifachen Meister mit Salzburg zurück in seine Heimatstadt ziehen könnte. An der Mur soll Huber nun seinen nächsten Karriereschritt gehen. "Für Paul wäre es gut, wenn er jetzt aus der dritten und vierten Reihe rauskommt und Verantwortung auf dem Eis übernimmt. Schon zu meiner Zeit in Villach wollte ich ihn unbedingt. Er ist mein absoluter Wunschspieler", erklärte 99ers-Sportdirektor Philipp Pinter am Dienstag gegenüber SALZBURG24.
Über Salzburger Eishockey-Akademie ins Nationalteam
Huber durchlief als Bullen-Eigengewächs sämtliche Abteilungen der hauseigenen Akademie und mauserte sich an der Salzach zum Nationalspieler. Im ersten Playoff-Finale beim KAC traf Huber in der Overtime zum entscheidenden 1:0 und sorgte für die zwischenzeitliche Final-Führung der Bulls. Bei den Graz 99ers, die im Sommer die große Transfer-Offensive anstreben und mit Kilian Zündel, Lukas Haudum und Co. bereits einige Top-Transfers getätigt haben, ist der 1.95 Meter große Sturm-Hüne der nächste österreichische Top-Neuzugang.
Haudum-Wechsel nach München? "Bin sehr überrascht"
Apropos Haudum: Rund um den österreichischen Nationalspieler und Ex-KAC-Star gab es zuletzt Berichte über eine mögliche Ausstiegsklausel, die eine Umleitung zu Red Bull München in die Deutsche Eishockey Liga möglich machen und einen bereits fixen Wechsel nach Graz doch noch crashen soll. "Ich weiß davon nichts und bin sehr überrascht, was ich da gelesen habe. Manchmal lese ich im Internet, an welchen Spielern wir interessiert sind und wem wir ein Angebot gemacht haben", schmunzelte der Grazer Kaderplaner.
(Quelle: salzburg24)
