Wie bei den Skirennläufer:innen und Skispringer:innen geht es auch bei den Skibergsteiger:innen langsam aber sicher wieder los. Während die Vorfreude auf die ersten Punktekämpfe meist überwiegt, kommen die Athlet:innen auch hier nicht an der Schneefrage vorbei.
So wird der Klimawandel nicht nur beobachtet, sondern von Sarah Dreier auch deutlich thematisiert. Die Salzburgerin hat zwar keine Lösung gegen den Klimawandel parat, glaubt aber im S24-Interview zu wissen, wie man mit den hohen Temperaturen im Weltcup umgehen könnte.
Sarah Dreier fordert "Umdenken"
Bei einem ÖSV-Medientermin am Freitag im Salzburger Europark wurde die 28-jährige Pinzgauerin ebenso deutlich wie Skispringer Stefan Kraft. "Ich glaube, wir müssen ein bisschen umdenken. In Zukunft wird es wohl nicht mehr möglich sein, im Oktober auf Schnee zu trainieren. Vielleicht sollte man sich auch überlegen, die ersten Weltcups nicht schon im November, sondern erst im Dezember zu planen", so Dreier im Gespräch mit SALZBURG24. "Das muss man sich wirklich überlegen."
Für Dreier und Co geht es auf den Gletscher
Der Startschuss in die neue Weltcup-Saison fällt am 25. November mit einer Mixed-Staffel in Val Thorens in den französischen Alpen.
Doch bis dahin ist es noch ein weiter Weg für die Skibergsteigerin, die sich seit einigen Monaten voll auf den Sport konzentrieren kann. Denn derzeit stehen noch schweißtreibende Trainingseinheiten auf dem Programm. "Bisher waren wir viel mit dem Rennrad unterwegs, aber nächste Woche geht es schon auf den Hintertuxer Gletscher", gab Dreier einen sportlichen Einblick in die Vorbereitung.
Salzburgerin schielt auf EM-Medaille und Heimrennen
Apropos sportlich: Nach einer erfolgreichen Weltcup-Saison 2022/23 und WM-Silber in der Tasche peilt die Salzburgerin auch heuer wieder den einen oder anderen Sieg sowie eine erfolgreiche Europameisterschaft in Frankreich an. "Dort möchte ich natürlich auch eine Medaille gewinnen", schmunzelt Dreier und richtet den Blick auch gleich auf das Heimrennen in Schladming: "Vor den Augen meiner Liebsten zu Hause ganz vorne zu landen, ist natürlich auch ein großes Ziel". In der vergangenen Saison sicherte sich Dreier den Vertical-Tagessieg in Schladming und weiß also, wie sich das Jubeln "dahoam" anfühlt.
(Quelle: salzburg24)