Urlaubszeit für die Zeller Eisbären. Im vierten Spiel der Halbfinalserie musste zum dritten Mal in Folge die Verlängerung über den Sieger entscheiden. Und zum dritten Mal in Folge gewann am Schluss auch die Auswärtsmannschaft. Der EK Zell am See startete wie bereits in den Partien zuvor furios und lag nach Toren von Tobias Dinhopel (3.), Christoph Herzog (4.) und Petr Vala (11./PP) im ersten Drittel mit 3:0 voran.
Lustenau kommt zurück
Nach dem ersten Lustenauer Treffer durch Stefan Wiedermaier (21.) stellte Filip Vlcek (23.) postwendend den alten Abstand wieder her. Auch Maximilian Wilfans 2:4 wenige Sekunden vor der zweiten Pausensirene (40.) konnte die Pinzgauer nicht bremsen, Franz Wilfan sorgte wieder für den Der-Tore-Vorsprung (46.).
Zeller Eisbären: Niederlage in OT
Doch gerade durch diesen Rückstand schienen die Vorarlberger beflügelt zu werden, als Toni Saarinen (47., 55.) und Scott Barney (47.) innerhalb von acht Minuten für den Ausgleich und eine Overtime sorgten. In dieser sorgte ein Wechselfehler nach zehn Minuten für die Entscheidung, als Wilfan im Powerplay das Lustenauer Siegestor erzielte und die Vorarlberger in das Endspiel schoss.
Coach Mazanec: Positive Bilanz
Eisbären-Trainer Milan Mazanec resümierte nach der Niederlage gegen Lustenau die abgelaufene Saison. "Nüchtern betrachtet müssen wir von einer positiven Saison sprechen, obwohl das ausgegebene Saisonziel - das Erreichen des Finales, nicht erreicht wurde. Zum zweiten Mal binnen drei Jahren konnten wir die Regular Season auf Platz 1. beenden. Als einzige Mannschaft in der Inter-National-League konnten wir zum dritten Mal in Folge ins Halbfinale einziehen und auch mit dem dritten Platz im Österreich CUP können wir zufrieden sein. Die Mannschaft hat sich trotz des, im Vergleich zu den Topmannschaften, kleinen Budgets über Wert geschlagen."
(Quelle: salzburg24)