Winterreiseverkehr

Blechlawine nimmt Kurs auf Salzburg

Veröffentlicht: 01. Februar 2024 12:00 Uhr
Das erste große Reise-Wochenende des Jahres steht uns im Land Salzburg bevor. Denn mit dem Verkehr zum Start der Semesterferien im Osten Österreichs und in vier deutschen Bundesländern wird vor allem wieder entlang des Baustellen-Nadelöhrs auf der A10 Hochbetrieb erwartet. Aber nicht nur auf der Autobahn dürfte es sehr voll werden.

Der Winterreiseverkehr steuert in Salzburg auf seinen vorläufigen Höhepunkt zu. Nach der Zeugnisvergabe am Freitag dürften sich die ersten Fahrzeuge aus Wien, Niederösterreich und Vorarlberg bereits auf den Weg Richtung Feriendestinationen machen. Für rund 530.000 Schülerinnen und Schüler beginnen die einwöchigen gestaffelten Semesterferien, die in Salzburg eine Woche später losgehen. Winterferien beginnen zudem in den deutschen Bundesländern Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt.

Salzburger Stau-Hotspots im Überblick

Am Wochenende – vor allem am Samstag – ist daher mit starkem Reiseverkehr in und aus den Salzburger Skiregionen zu rechnen, teilte der ARBÖ mit. Brennpunkt ist einmal mehr die Tauernautobahn (A10) in Salzburg, wo vor dem Tunnel-Baustellenbereich zwischen Golling (Tennengau) und Werfen (Pongau) Staus und deutliche Verzögerungen erwartet werden.

Verkehrsmeldungen in Echtzeit

Aber auch abseits der Autobahn dürften die Straßen voller werden, wie etwa auf der Pinzgauer Straße (B311) beim noch immer gesperrten Schmittentunnel in Zell am See (Pinzgau). Einen langsamen Verkehrsfluss erwartet der ARBÖ ebenso auf der Loferer Straße (B178) sowie Ennstalstraße (B320).

Größtes Verkehrsaufkommen am Samstag erwartet

Hauptreisetag ist traditionell der Samstag. Erfahrungsgemäß startet der Reiseverkehr in den Morgenstunden und dauert bis zum späteren Nachmittag an. "Wer Nerven schonen und Staus vermeiden will, sollte daher diese Zeit für eine Reise so weit wie möglich meiden", sagt ARBÖ-Verkehrsexperte Thomas Haider. Die Fahrt in den Urlaub dürfte nicht nur länger dauern, sondern wegen gestiegener Spritpreise auch empfindlich teurer werden.

Diesel und Super im Jänner teurer

Autofahrerinnen und Autofahrer aufgepasst: Diesel ist im heurigen Jänner um 3,7 Cent und Super um 4,4 Cent pro Liter teurer als im Dezember 2023 gewesen, rechnete der ÖAMTC am Donnerstag vor. Der Mobilitätsclub verwies auf die seit Jahresbeginn geltende höhere CO2-Bepreisung. Die Teuerung beim Diesel würde fast exakt dieser Bepreisung entsprechen, bei Super sei die Teuerung geringfügig höher als der reine Umweltaufschlag.

Die Durchschnittspreise pro Liter an den österreichischen Tankstellen lagen im Jänner bei Diesel bei 1,639 Euro und bei Benzin bei 1,534 Euro. Für die Semesterferien hat der ÖAMTC einen Tipp: Wer Richtung Westen fährt, sollte wissen, dass Tanken in Vorarlberg und Tirol am teuersten ist – die Spritpreise liegen hier bis zu fünf Cent über dem österreichweiten Schnitt.

Das ändert sich 2024 für Autofahrende

Für Autofahrerinnen und Autofahrer in Österreich ändern sich im Jahr 2024 vor allem die Regelungen bei Neuzulassungen und bei den CO2-Grenzwerten. Auch die Kindersitz-Normen werden angepasst. Wir …

Und nicht vergessen: Mit heutigem Donnerstag benötigen alle, die auf Autobahnen bzw. Schnellstraßen unterwegs sind, die sonnengelbe Klebe- oder digitale Vignette 2024. Wer ohne gültige Vignette erwischt wird, hat in Österreich eine Ersatzmautzahlung zu leisten: Für einspurige Fahrzeuge beträgt diese 65 Euro, für mehrspurige 120 Euro. Die neue Jahresvignette ist bis 31. Jänner 2025 gültig.

(Quelle: salzburg24)

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