Kurz vor und kurz nach Bekanntwerden des Salzburger Finanzskandals am 6. Dezember demonstrieren Salzburgs Landesbedienstete für mehr Gehalt und ziehen zu Tausenden in einem Sternmarsch durch die Stadt Salzburg in den Chiemseehof. Doch der erhoffte Erfolg bleibt aus. Auch die letzte Verhandlungsrunde am 18. Dezember platzt, für die Beamten beginnt das Jahr 2013 mit einer Nulllohnrunde.
Am 4. Dezember ereignet sich in Köstendorf im Salzburger Flachgau ein brutaler Raubmord. Eine 83-Jährige wird gefesselt und geknebelt tot in ihrem Haus gefunden. Schnell steht für die Polizei fest, dass der Mord mit dem brutalen Überfall am 6. September auf einen 80-jährigen Landwirt in Straßwalchen in Verbindung steht. Ende Dezember forscht die Polizei mit Hilfe von DNA-Spuren drei Verdächtige aus. Die Polizei ist den drei Männern aus Rumänien dicht auf der Spur.
Die Krampusläufe im gesamten Land Salzburg erreichen am Kramperl-Tag am 5. Dezember ihren Höhepunkt. Überall tummeln sich die schaurigen Gestalten und lehren den Salzburgern das Fürchten. Und für alle, die beim Anblick von Krampussen und Perchten in Panik verfallen, findet in Anif das erste „Krampus-Angst-Seminar“ statt.
Am 6. Dezember platzt die Bombe: Der Salzburger Finanzskandal wird öffentlich und wird Salzburger über Monate, wenn nicht Jahre hinweg noch beschäftigen: 340 Millionen Euro wurden verspekuliert, von weiteren rund 400 Millionen Euro fehlt jede Spur. Gut eine Woche später fordert der Skandal sein erstes Opfer: Finanzreferent und LHStv. David Brenner kündigt mit 23. Jänner seinen Rücktritt an. Alle anderen in den Skandal verwickelten Politiker und Landesbedienstete bleiben fest auf ihren Sesseln sitzen und wollen nichts wissen. Den Tränen nahe entschuldigt sich Landeshauptfrau Gabi Burgstaller bei der Bevölkerung. Jene Landesbedienstete, die die 340 Millionen Euro verspekuliert haben und Protokolle gefälscht haben soll, wird seitens der Politik die Hauptschuld angelastet. Monika R. hingegen bekämpft ihre Entlassung und betont auf Anweisung gehandelt zu haben.
In Salzburgs Bergen kommt es am 9. und am 27. Dezember zu zwei tödlichen Skiunfällen: In Saalbach-Hinterglemm im Pinzgau stürzt ein 43-jähriger Deutscher und prallt mit dem Kopf auf die Piste. Er stirbt noch an der Unfallstelle. Ende Dezember bricht sich in Großarl im Pongau ein 12-jähriger Däne bei einem Sturz das Genick. Der Bub stirbt wenig später im Spital in Schwarzach.
Riesige Schneemengen sorgen am 10. Dezember für Verkehrschaos und zählreiche Unfälle auf Salzburgs Straßen. Bei der Kollision eines Reisebusses mit einem Lkw in St. Gilgen werden 20 Menschen verletzt.
Nicht nur wegen des Salzburger Finanzskandals herrscht im Land Weltuntergangsstimmung. Für den 21. Dezember 2012 wurde von den Maya der Untergang der Welt vorhergesagt. Der nächste angekündigte Weltuntergang steht uns 2023 bevor.
Tragische Ereignisse ereignen sich kurz vor Weihnachten: Bei einem schweren Verkehrsunfall auf der Linzer Bundesstraße kommt ein 20-jähriger Salzburger ums Leben. Seine gleichaltrige Beifahrerin wird schwer verletzt. Ebenfalls zwei Tote fordert ein Crash am 23. Dezember in Bad Hofgastein. Ein 85-jähriger Pinzgauer verliert die Kontrolle über sein Auto und gerät auf die Gegenfahrbahn. Bei der Kollision mit einem entgegenkommenden Pkw kommt seine 79-jährige Ehefrau ums Leben. Einen Tag später stirbt auch der Unfalllenker im Krankenhaus. Die Insassen des zweiten Pkw werden bei dem Unfall schwer verletzt.
Auch nach Weihnachten dominieren negative Schlagzeilen. Nach einem Brand in einem Wohnhaus in Saalfelden im Pinzgau verlieren zehn Familien ihr Dach über dem Kopf. Auf den Schicksalsschlag folgt eine Welle der Solidarität. Die Salzburger helfen zusammen und starten eine Hilfsaktion. Ein Spendenkonto für die betroffenen Familien wird eingerichtet.
Das Jahr 2012 endet, überschattet vom Finanzskandal und tragischen Unfällen, ereignisreich. Genau so ereignisreich, wie das Jahr 2013 beginnen wird. Nämlich mit einem lauten Knall in der Silvesternacht. Viele Geschichten und Themen aus dem Jahr 2012 werden uns auch im neuen Jahr beschäftigen. Das gesamte Team von Salzburg24.at wünscht Ihnen und Ihrer Familie einen guten Rutsch ins Jahr 2013, ein in allen Belangen erfolgreiches neues Jahr, innere Zufriedenheit und vor allem Gesundheit.
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(Quelle: salzburg24)