Wenn es in Salzburg sommerlich warm ist, fühlen sich auch die heimischen Schlangen wohl – und sorgen hin und wieder für glücklicherweise harmlose Feuerwehreinsätze. Das passierte etwa am Sonntag und Montag in Hallein (Tennengau). Beim dem via Facebook geteilten Exemplar handelt sich um eine Ringelnatter, bestätigte die Feuerwehr Hallein am Dienstag gegenüber SALZBURG24. Die Floriani bekommen regelmäßig Schulungen mit Fachleuten im Umgang mit den Reptilien – egal ob heimisch oder exotisch.
Ringelnattern sind jedenfalls nicht giftig und stellen keine Gefahr für den Menschen dar. Sie bevorzugen feuchte Lebensräume in der Nähe von Gewässern, wo sie Frösche und andere kleine Tiere jagen. Die bis zu 1,5 Meter langen Schlangen sind in der Regel tagsüber aktiv und oft beim Sonnenbaden in Gärten, auf Wiesen und an Waldrändern zu beobachten.
So erkennt ihr eine Ringelnatter
Ein auffälliges Merkmal sind die gelben oder weißen Halbmondflecken hinter ihrem Kopf, während ihre Färbung von grau über grünlich bis bräunlich variieren kann. Bei Gefahr fliehen Ringelnattern ins Wasser oder stellen sich tot, um potenzielle Fressfeinde zu täuschen. Im Bundesland ist die unter Schutz stehende Schlange weit verbreitet. Es ist die häufigste Schlangenart – sowohl in Österreich als auch in Salzburg.
Bald fünf heimische Schlangenarten?
In diesem Jahr haben sich die Reptilien aufgrund der warmen Temperaturen im Frühjahr schon ungewöhnlich früh durch die heimischen Gärten geschlängelt. In Salzburg gibt es insgesamt vier heimische Arten. Die Äskulapnatter, die Ringelnatter, die Schlingnatter und die Kreuzotter. Nur letztere ist giftig. Eine Begegnung mit einer Kreuzotter habe aber Seltenheitswert.
Und zuletzt wurde bekannt, dass in Salzburg Hinweise auf eine neue Schlangenart gibt. Aber keine Sorge: Auch die Barrenringelnatter ist für uns völlig ungefährlich.
(Quelle: salzburg24)