Millionen purzeln

Bullen-Krise lässt Marktwerte der Spieler einbrechen

Die Bullen-Krise macht sich auch bei den Marktwerten der einzelnen Spieler bemerkbar. (ARCHIVBILD)
Veröffentlicht: 17. Dezember 2024 15:28 Uhr
Die anhaltende Krise der Bullen macht sich nicht nur sportlich, sondern auch bei den Marktwerten der einzelnen Spieler bemerkbar. Laut dem Fußball-Portal transfermarkt.at ist Red Bull Salzburg der große Verlierer in diesem Ranking, jedoch weiterhin das Maß aller Dinge.
Mathias Funk

In den vergangenen Jahren haben Spielerabgänge bei Red Bull Salzburg Millionenbeträge in die Vereinskassa gespült. Doch die sportliche Talfahrt treibt den Bossen nun auch bei den Marktwerten die Sorgenfalten auf die Stirn, obwohl die Bullen in der Bundesliga weiterhin die ersten vier Plätze belegen.

Karim Konate verliert sieben Millionen Euro Marktwert

Denn während Meister und Tabellenführer Sturm Graz bei den Marktwerten den größten Sprung nach vorne machte, ist Salzburg insgesamt gesehen der große Verlierer. Der Horror-Herbst, der am Montag mit dem Rauswurf von Pep Lijnders gekrönt wurde, macht sich nun auch in der Finanzstruktur bemerkbar. Oscar Gloukh verlor nach überwiegend enttäuschenden Leistungen und nur wenigen Lichtblicken gleich drei Millionen Euro. Sein Marktwert beträgt damit nur noch 22 statt 25 Millionen Euro. Dennoch bleibt der Israeli mit sieben Toren und drei Vorlagen in 14 Ligaspielen der wertvollste Bundesligaspieler Österreichs. Auch der letztjährige Torschützenkönig Karim Konate war einst so wertvoll wie Gloukh. Nachlassende Torgefahr und ein Kreuzbandriss ließen den Wert des Ivorers jedoch um sieben Millionen auf 18 Millionen Euro einbrechen.

Einer, der den Verein gerne schon in diesem Sommer verlassen hätte, ist Amar Dedic. Der in Zell am See (Pinzgau) geborene Bosnier hat nur noch einen Marktwert von 15 Millionen Euro und wäre damit im kommenden Sommer relativ günstig zu haben. An vierter Stelle der Bundesliga-Rangliste steht Maurits Kjaergaard. Der Däne soll gut 13 Millionen Euro wert sein, laboriert derzeit allerdings an einer schweren Knöchelverletzung und muss sich im Frühjahr erst wieder in die Mannschaft kämpfen.

Möglicher Lijnders-Nachfolger in New York?

Wer das Team trainiert, steht allerdings noch nicht fest. Denn nachdem die Bullen in der Bundesliga mit zehn Punkten Rückstand auf die Spitze nur den fünften Platz belegen und auch international laufend enttäuscht hatten, zogen die Klub-Bosse am Montag nach nur einer halben Saison die Reißleine und setzten Trainer Pep Lijnders vor die Tür. Bis zum 3. Jänner, wenn der einstige Serienmeister den Trainingsbetrieb wieder aufnimmt, will Neo-Sportboss Rouven Schröder bereits einen neuen Chefcoach präsentieren. Als heißester Kandidat gilt derzeit Sandro Schwarz, der bei den New York Red Bulls in der amerikanischen MLS an der Seitenlinie steht.

Ein Indiz könnte dabei nicht nur die enge Verbindung zu Red Bull, sondern auch die Vorgeschichte zwischen Schwarz und Schröder sein. Beide arbeiteten bereits in der deutschen Bundesliga zusammen.

Holt Rouven Schröder seinen Ex-Trainer nach Salzburg?

Gestern hat Red Bull Salzburg Trainer Pep Lijnders vor die Tür gesetzt. Zum Startschuss der Trainersuche tauchen bereits die ersten Namen auf, die die Nachfolge des erfolglosen Niederländers …

(Quelle: salzburg24)

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