Bundesliga-Kracher

Bullen-Sieg dank Alexander Schlager, Rapid Wien vergibt Elfmeter

Red Bull Salzburg hielt dem Druck stand und setzte sich gegen Rapid Wien im Spitzenspiel der neunten Bundesliga-Runde knapp durch. Tormann Alexander Schlager (blaues Trikot) glänzte mit Top-Paraden.
Red Bull Salzburg hielt dem Druck stand und setzte sich gegen Rapid Wien im Spitzenspiel der neunten Bundesliga-Runde knapp durch.
Red Bull Salzburg (weiß) und Rapid Wien standen sich im Spitzenspiel der neunten Bundesliga-Runde gegenüber.
Veröffentlicht: 05. Oktober 2025 19:32 Uhr
Bei Red Bull Salzburg waren die Alarmglocken unüberhörbar. Trotz des immensen Drucks konnten die Bullen das Kracher-Duell gegen Rapid Wien für sich entscheiden und mischen nun wieder im Tabellenspitzenfeld mit. Für die Hütteldorfer vergab Matthias Seidl am Sonntag im Endspurt einen Elfmeter.

Vor dem Spitzenspiel hat Thomas Letsch Alarm geschlagen. Mit öffentlicher Kritik an seine Spieler, denen seiner Meinung nach beim Europa-League-Spiel in Lyon die Bereitschaft zu sprinten und die Leidenschaft fehlte, wollte der unter Druck stehende Coach sein Team „wachrütteln“, wie er bei einem Medientermin sagte.

Im Duell gegen die Hütteldorfer gaben die Mozartstädter alles und setzten sich knapp mit 2:1 (1:1) durch. Grund dafür war, dass Rapid Wiens Kapitän Matthias Seidl im Endspurt einen großen „Sitzer” ausließ, als er einen Elfmeter (80.) vergab.

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Red Bull Salzburg (weiß) und Rapid Wien standen sich im Spitzenspiel der neunten Bundesliga-Runde gegenüber.
Red Bull Salzburg (weiß) und Rapid Wien standen sich im Spitzenspiel der neunten Bundesliga-Runde gegenüber.
Red Bull Salzburg (weiß) und Rapid Wien standen sich im Spitzenspiel der neunten Bundesliga-Runde gegenüber.
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Fünf "Neue" bei Red Bull Salzburg

Auch mit seiner komplett neu formierten Startelf setzte Letsch ein deutliches Zeichen. Fünf Veränderungen nahm der Coach im Vergleich zur Lyon-Niederlage vor: Frans Krätzig ersetzte Aleksa Terzic, Kerim Alajbegovic kam für Maurits Kjaergaard ins Spiel und Edmund Baidoo stürmte anstelle von Yorbe Vertessen.

Die zwei auffälligsten neuen Kräfte waren Lucas Gourna-Douath für den verletzten Mads Bidstrup und Neuzugang Clement Bischoff für Moussa Yeo. Während Gourna-Douath, der im Sommer keine Rolle spielte, mitten in der wohl größten Klubkrise plötzlich wieder das Vertrauen bekam, stand Bischoff zum ersten Mal in der Bullen-Startelf.

Dauerdruck von Rapid Wien

Wirkung zeigten all diese Maßnahmen erst nach einer Drangperiode der Wiener. Zunächst kam Nikolaus Wurmbrand (6.) nach einem Konter zum Schuss, den allerdings Salzburgs Tormann Alexander Schlager parieren konnte.

"Jeder in unserer Mannschaft weiß, dass Rapid heute zu viele Torchancen hatte, man darf aber auch nicht vergessen, aus welcher Phase wir kommen. Dass wir gewonnen haben, ist am Ende des Tages das Wichtigste für uns. Wir haben letzte Woche gegen die WSG den ersten Schritt gemacht und gewusst, dass die heutige Partie für die Stimmung in den nächsten zwei Wochen entscheidend ist. Deshalb können wir sehr stolz darauf sein, inklusive mir", erläuterte Schlager.

Bereits zum zweiten Mal mussten sich die Bullen bei Schlager bedanken, dass hinten noch die Null stand. Weil der 1,75 Meter große Matthias Seidl (18.) zwischen Joane Gadou und Stefan Lainer einen Kopfball auf das Tor setzte, geriet Salzburgs Schlussmann erneut mit einer guten Parade in den Fokus. Anstatt die ebenso strauchelnden Rapidler mit Offensivfußball unter Druck zu setzen, geriet die Letsch-Crew selbst immer wieder unter Beschuss.

Für Krätzig stand nach dem Sieg nur das Ergebnis im Vordergrund, nicht die Art und Weise, wie das Team performte (siehe SALZBURG24-Video unten). "Die Alarmglocken schrillten und das kam bei uns allen an", gab der Linksverteidiger zu.

Radulovic hatte für die dritte Prüfung einen Freistoß parat – auch diesen hielt der Keeper. Die größte Erkenntnis der ersten Hälfte? Die Bullen sind nicht mehr pressingresistent und verlieren viele Bälle beim Herausspielen. Salzburgs beste Chance fand Ratkov in der 33. Minute nach einer Flanke von Krätzig vor, als er über das Tor köpfte.

"Es war ein dreckiger Sieg. Wir haben zwar nicht gut gespielt, aber dennoch gewonnen - und das ist es ja, was zählt. Ich freue mich einfach, dass in der Kabine die Spieler wieder strahlen und uns allen Steine vom Herzen gefallen sind", betonte Letsch.

Mit Wucht ins Glück: Diabate trifft

Mit dem ersten Torschuss ging Salzburg überraschend in Führung. Debütant Bischoff bediente in der 38. Minute Soumaila Diabate, der vor den Augen seines Vorgängers Nicolas Seiwald mit einem Gewaltschuss für Glücksmomente in Wals-Siezenheim (Flachgau) sorgte.

Weil Salzburgs Zentrale abermals kaum Gegenwehr zeigte, mussten Schlager und Gadou im Verbund retten. Da die Abstände der Viererkette in der 45. Minute zu groß waren, glich Radulovic kurz vor dem Pausenpfiff aus. Besorgniserregend: Die Zweikampfquote der Gastgeber betrug nur 37 Prozent.

Alexander Schlager eine Macht, Joker Kitano mit Goldtor

Dass die Mannschaft von Peter Stöger nach dem Wiederanpfiff nicht davonzog, lag erneut am überragend agierenden Schlager, der die Hauptstädter mit einer Hand- und Fußabwehr verzweifeln ließ.

"Es ist bitter. Denn wenn wir unsere Chancen genutzt hätten, wäre mehr drinnen gewesen. Hinten haben wir drei oder vier Fehler begangen und das müssen wir alles analysieren. Ich gehe aber trotzdem mit einem positiven Gefühl in die Länderspielpause, da ich gesehen habe, wie eine Reaktion aussehen kann", analysierte Stöger.

Indes schlug es auf der Gegenseite ein. Der für Bischoff eingewechselte Sota Kitano stocherte in der 57. Minute einen Abpraller nach einem Schuss von Baidoo zur 2:1-Führung über die Linie.

Die Einwechslungen von Letsch zeigten Wirkung: Yeo (76.) sorgte nur wenige Minuten nach seiner Einwechslung für die Vorentscheidung. Einzig die linke Stange verhinderte, dass der wiedergenesene Stadionsprecher Didi Ziesel einen dritten Jubelschrei anstimmen konnte.

Indes verursachte Alajbegovic mit einem Foul an Torschütze Radulovic in der 80. Minute einen Foulelfmeter. Den Strafstoß schoss der wieder in die Startelf gerückte Rapid-Kapitän Matthias Seidl aus Kuchl (Tennengau) in den Salzburger Nachthimmel. Seidl haderte im S24-Interview mit der vergebenen Großchance.

Tore:

  • 1:0 Diabate (38.)
  • 1:1 Radulovic (45.)
  • 2:1 Kitano (57.)

Aufstellungen

Salzburg: Schlager - Lainer, Gadou, Rasmussen, Krätzig - Gourna-Douath, Diabate - Alajbegovic (88. Diambou), Bischoff (53. Kitano) - Baidoo (66. Onisiwo), Ratkov (66. Yeo)

Es fehlten: Bidstrup (Oberschenkel), Mellberg, Kawamura, Konate (alle Knie), Sulzbacher (Sprunggelenk)

Rapid Wien: Hedl - Bolla, Cvetkovic, Raux-Yao, Horn (61. Demir) - Seidl, Amane (87. Weixelbraun) - Wurmbrand (69. Tilio), Gulliksen (69. Schaub), Radulovic - Mbuyi (69. Kara)

Es fehlten: Dahl, Marcelin, Börkeeiet (alle verletzt bzw. im Aufbautraining)

LIVETICKER zu Red Bull Salzburg gegen Rapid Wien zum Nachlesen

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(Quelle: salzburg24)

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