Fußball

Salzburger Liga: "Herbstdurchgang war ein Highlight"

Eugendorf (hier in grün) hatte in der Herbstsaison meist beide Beine am Boden.
Veröffentlicht: 12. November 2012 11:59 Uhr
Hallein will dafür sorgen, dass Eugendorf nicht im Alleingang zum Titel marschiert. Hinter den beiden Top-Teams sorgen Mannschaften wie Altenmarkt und Straßwalchen für Bewegung in der altbewährten Tabellenstruktur.
SALZBURG24 (Florian Gann)

Der Herbstmeister ist nun auch Winterkönig: Eugendorf wäre die Spitze der Salzburger Liga ohnehin kaum zu nehmen gewesen. Sie hätten gegen Puch verlieren müssen, was nicht unbedingt zu erwarten gewesen wäre. Und der Zweitplatzierte FC Hallein 04 hätte mit mehr als zehn Toren Vorsprung gewinnen müssen (um Eugendorf auch im Torverhältnis zu biegen). Auch dafür standen die Wetten eher schlecht. Hallein hat sich aber als zweite Kraft etabliert, damit können die Tennengauer zufrieden sein. „Wenn’s im Frühjahr in der Art und Weise weiter geht, können wir auf jeden Fall zufrieden sein“, so Hallein-Coach Roy Tittler. Er will mit seiner Truppe dafür sorgen, dass es für Eugendorf an der Spitze kein Sololauf wird. Dazu müssen aber bessere Leistungen her als im Abschlussspiel gegen Leogang, aber Stillstand verträgt es in der engen Liga sowieso nicht.

Altenmarkt: „Herbstdurchgang war ein Highlight“

Nur die wenigsten Kenner der Salzburger Liga hätten dem UFC Altenmarkt ein Top-Ergebnis zugetraut, nun überwintern die Pongauer auf Platz 3 (nur Hallwang könnte im Nachtragsspiel gegen Straßwalchen noch ein Veto einlegen). Dass diese Platzierung nicht von irgendwoher kommt, bewiesen sie mit einem 2:0 gegen den SAK. „Der ganze Herbstdurchgang war ein Highlight“, zeigte sich Coach Thomas Eder hoch zufrieden. Im zweiten Jahr in der Salzburger Liga lautete das Ziel, sich zu etablieren, nach Platz zwölf in der Vorsaison bleiben die Altenmarkter auch nach dem bisherigen Erfolg bescheiden: „Wir wollen in der Salzburger Liga bleiben, den Aufstieg dürfen sich Eugendorf, Hallein oder Hallwang ausmachen“, so Eder.

Straßwalchen in Schlagdistanz zu Top fünf

Hinter dem FC Puch, der sich auf die Winterpause freut, und Vizemeister SAK 1914, die wechselhafte Ergebnisse abliefern, nistete sich der SV Straßwalchen auf Platz sieben ein. „Wenn wir es gut machen, sind wir extrem gefährlich“, sagte Trainer Christoph Mamoser vor kurzem im Gespräch mit SALZBURG24. Seine Mannen ließen am Wochenende taten folgen, wiesen Grödig 1b mit 3:1 in die Schranken. In der Tabelle ist man damit in Schlagdistanz zu den vorderen Platzierungen. Im Duell um den Platz des besten Aufsteigers gab es am Samstag viele Tore und noch mehr Karten in den Farben gelb und rot zu bestaunen (den Spielbericht gibt’s hier).

Im hinteren Tabellendrittel...

Im hinteren Tabellendrittel sind Henndorf, Kuchl, Golling, Schwarzach und Leogang zu Hause. Henndorf liefert mit Konsequenz unvorhersehbare Ergebnisse, Coach Harald Pair betitelte seine Mannschaft zwischendurch als „launische Diva“. In den letzten Runden waren schwere Gegner wie Eugendorf, Hallein und Hallwang zu verdauen. Immerhin schaute ein Sieg gegen des SAK heraus, mit drei Punkten gegen Golling konnten die Flachgauer die Winterruhe mit einem Erfolgserlebnis antreten. Golling, Schwarzach und Leogang belegen die Hinterbank, und sieht man sich die letzten Runden an, steht diesen Teams einiges an Arbeit bevor, um da raus zu kommen. Keine der Mannschaften konnte gegen stärkere Teams wesentlich punkten.

...kann sich nur Kuchl hervorheben

Einzig Kuchl verabschiedet sich langsam aus den tieferen Gefilden der Salzburger Liga und macht seit dem Zugang von Coach Gerhard Struber Position um Position gut. Mit einem 3:0 gegen Hallwang behält er in seinen vier bisherigen Spielen eine weiße Weste. Hier könnte man den vielbesprochenen Trainereffekt nahe legen, irgendwas muss aber auch Vorgänger Harald Krispler bei seiner Trainerarbeit richtig gemacht haben.

(fga / SALZBURG24)

(Quelle: salzburg24)

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