Regionalliga-Rückzug

Liga-Reform ohne Bischofshofen? BSK legt sich fest

Patrick Reiter, der Fußball-Chef von Bischofshofen, ist ein bekennender Gegner der Regionalliga-Reform. (ARCHIVBILD)
Veröffentlicht: 13. Mai 2025 10:08 Uhr
Die anstehende Regionalliga-Reform war Bischofshofen lange Zeit ein Dorn im Auge. Der Westligist drohte mit einem freiwilligen Rückzug aus der dritthöchsten österreichischen Spielklasse. Nun haben die Pongauer über ihre Zukunft entschieden.

Mit der Ankündigung, dass sich der Bischofshofener Fußballklub im Falle eines Zusammenschlusses der Regionalliga mit Oberösterreich freiwillig aus der Westliga zurückziehen würde, sorgte Klubchef Patrick Reiter für Aufsehen.

Die für die Saison 2026/27 geplante bundesweite Reform der dritten Ligen sei nicht nach dem Geschmack des 52-Jährigen. „Wir wollen in dieser Liga nicht spielen”, stellte der Pongauer Unterhaus-Funktionär vor einigen Wochen klar.

Bischofshofen gehört seit einigen Jahren zu den besten Amateurfußballteams des Bundeslandes. Ein Rückzug wäre aus sportlicher Sicht schmerzhaft. Dass Reiters Drohung keine leeren Worte waren, zeigte sein Bestreben, eine Leistungsstufe abzusteigen. „Wir haben letzte Woche beim Salzburger Fußballverband unseren Wunsch geäußert. Da uns mitgeteilt wurde, dass ein Abstieg in die Salzburger Liga nicht möglich ist, sondern der Klub viel weiter unten spielen müsste, haben wir die Überlegungen ad acta gelegt“, betonte Reiter gegenüber SALZBURG24. 

Bischofshofener Westliga-Angriff statt Rückzug

Plötzlich verfolgt der BSK ganz andere, vor allem aber ambitioniertere Ziele. „Wir wollen einen Kader zusammenstellen, der nächstes Jahr unter die Top Drei kommt. Wacker Innsbruck wird nach deren Aufstieg wohl ganz oben mitmischen – das wollen auch wir.“

Die Pongauer wollen zwei bis drei Top-Spieler neu verpflichten und sich mit vier Kickern aus der Region breiter aufstellen. Die Chance, sich Salzburger Cup-Sieger zu nennen, haben die Bischofshofener am Mittwoch im Finale gegen den FC Pinzgau (ab 18.30 Uhr im S24-LIVETICKER).

(Quelle: salzburg24)

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