Drei Trainerwechsel innerhalb von nur 24 Stunden sind im Salzburger Fußball-Unterhaus eine Rarität.
Schriebl-Aus beim FC Pinzgau fix
Alexander Schriebl ist nicht länger Trainer des FC Pinzgau. Die Saalfeldener zogen laut S24-Informationen am Dienstag die Reißleine, am Mittwoch folgte die offizielle Bestätigung.
Demnach habe man sich nach intensiven Gesprächen und einer umfangreichen Analyse der letzten Wochen auf eine vorzeitige Beendigung der Zusammenarbeit verständigt, heißt es in einer Aussendung: "Wir haben am Anfang der Saison wirklich sehr gut begonnen, erfolgreichen Fußball gespielt und viele positive Ergebnisse eingefahren. In den letzten Wochen ging jedoch der rote Faden etwas verloren."
Nach dem Abgang von Schriebl kehrt mit Markus Fürstaller ein alter Bekannter auf die Trainerbank zurück. Der 46-Jährige war bereits von 2010 bis 2018 als Spieler und Übungsleiter beim Salzburger Regionalligisten.
Fürstaller übernimmt im Pinzgau
"Wir sind sehr froh, dass wir eine schnelle und perfekte Lösung gefunden haben. Markus kennt die Spieler und die Abläufe bei uns sehr gut und braucht keine Vorbereitungszeit. Jeder Tag in dem neuen Setup hilft uns in der Vorbereitung auf das Heimspiel gegen Bischofshofen", sagt der Vorstand des FC Pinzgau zur Trainerbestellung.
Der Neo-Coach äußert sich wie folgt: "Wir haben eine sehr gute Mannschaft, wollen gemeinsam das Potential voll ausschöpfen und wieder auf die Siegerstraße zurückkehren."
Bereits in der Vorwoche gab Ex-Europameister Christian Ziege seinen Abschied bekannt.
Kuchl tauscht Buck für Hofer aus
Wie gestern bekannt wurde, schmiss Kuchl Eigengewächs Philip Buck raus und ersetzte diesen durch Thomas Hofer.
Nun endet auch die Ära von Patrick Schöberl beim ASV Salzburg. Der 36-Jährige wurde am Dienstag telefonisch von der Trennung in Kenntnis gesetzt.
ASV setzt statt Schöberl auf Bauer
Der Grund: Bei den Städtern steht der neue Coach bereits fest und leitete heute sein erstes Training. Josef "Sepp" Bauer heißt der Neo-Trainer bei den Itzlingern.
Zuvor trainierte Bauer Liga-Konkurrenz Bürmoos und soll in den verbliebenen Spielen noch die Trendwende einleiten. "Patrick hat nichts falsch gemacht, aber es hat sich ein wenig totgelaufen. In der Mannschaft tauchte Lethargie und Frustration auf", erklärte ASV-Obmann Robert Neureiter gegenüber SALZBURG24.
Keine Schöberl-Verabschiedung von dem Team
Die Salzburger haben bislang ein Spiel gewonnen und stehen mit sechs Zählern auf dem vorletzten Tabellenrang. "Das ist echt bitter und macht mich traurig. Es war ein intensives und teilweise erfolgreiches Jahr. Schade, dass ich mich nicht mehr vom Team verabschieden habe können", sagte Schöberl
Die anstehende Liga-Reform scheint bereits jetzt ihre Schatten voraus zu werfen. Denn derzeit wirkt es so, als ob die Klubs allmählich nervös werden.
(Quelle: salzburg24)