Auf der fast endlosen Suche nach einem neuen Cheftrainer ist der FC Pinzgau nun fündig geworden. Nach dem Abgang von Hannes Schützinger tat sich der Westliga-Vierte lange schwer, einen passenden Nachfolger zu finden. Nach zweimonatiger Trainersuche lotste der Verein aus Saalfelden überraschend Florian Klausner ans Steinerne Meer. Der 42-Jährige bringt nach Stationen in Österreich, Deutschland, der Schweiz und Liechtenstein viel internationale Erfahrung mit.
Neo-Coach bringt viel Erfahrung nach Saalfelden
Athletiktrainer bei Liechtenstein, Grashoppers Zürich, Nürnberg und Fortuna Düsseldorf sowie Co-Trainer bei der U18 des FC Red Bull Salzburg, aber auch Trainer und Sportlicher Leiter bei Wacker Innsbruck: Florian Klausner hat in seiner Karriere schon viel erlebt und dockt nun als Cheftrainer beim Westligisten Saalfelden an. Die Pinzgauer holen damit nicht nur einen international erfahrenen Fußballfachmann, sondern auch einen ehemaligen Spieler zurück. Denn in der Saisonen 1997/98 und 2001 schnürte Klausner seine Schuhe für den damaligen ESV Saalfelden.
"Ich habe früher selbst aktiv in Saalfelden Fußball gespielt. Umso schöner ist es, wieder nach Österreich zurückzukehren. Ich stand lange in der zweiten Reihe, habe bei verschiedenen Vereinen viel Erfahrung sammeln können und bin froh, nun als Trainer wieder in der ersten Reihe zu stehen. Ich freue mich auf meine neue Aufgabe und bin schon voller Tatendrang", so der 42-Jährige in einer Aussendung am Mittwoch.
Florian Klausner sieht Schützinger-Erfolge als Anreiz
Dass Ex-Saalfelden-Coach Schützinger die Mannschaft nach Platz vier in der Meisterschaft und dem Gewinn des Landescups auf einem hohen Niveau übergibt, ist für den UEFA-Pro-Lizenz-Inhaber Ansporn: "Im Idealfall können wir den Erfolg der letzten Saison bestätigen, es wurde in allen Bereichen super gearbeitet. Wir haben zwar einen großen Umbruch, aber wir werden schauen, dass wir in der Vorbereitung schnell zusammenfinden und einen guten Start hinlegen", sagte er.
Mit Kilian Schröcker (Lafnitz), Moritz Eder (GAK), Denis Kahrimanović und Semir Gvozdjar (beide Austria) haben die Pinzgauer im Sommer bereits vier Stammspieler verloren. Trainingsauftakt ist am kommenden Montag.
Saalfelden verzichtet auf "Schnellschuss" bei Trainer-Frage
"Manchmal brauchen gewisse Dinge einfach ihre Zeit. Die Position des Cheftrainers ist bei jedem Fußballverein von elementarer Bedeutung, daher gehört die Entscheidungsfindung immer gut durchdacht – Schnellschüsse sind da eher nicht gefragt", so der Vorstand des FC Pinzgau abschließend.
(Quelle: salzburg24)