Dank eines Doppelpacks von Adrian Vurbic sicherte sich Hallein zum Auftakt in das Frühjahr der Salzburger Liga einen deutlichen Sieg. Die Tennengauer fegten am Freitagabend Anif mit 5:1 (1:1) vom Platz.
Salzburgs Fußball-Unterhaus ist zurück: Zum Auftakt der Frühjahrssaison in der Salzburger Liga fegte Hallein die abstiegsbedrohten Anifer mit 5:1 vom Platz. Adrian Vurbic erzielte dabei einen Doppelpack.
Sieg für Hallein-Trainer Christoph Lessacher "zu hoch ausgefallen"
"Für mich persönlich ist der Sieg am Ende etwas zu hoch ausgefallen. Aber natürlich nehmen wir das so mit", sagte Halleins Cheftrainer Christoph Lessacher nach dem Spiel im SALZBURG24-Interview.
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Denn nach dem frühen 1:0 durch Markus Auer (5.) mussten die Tennengauer nach einem schweren Abwehrfehler von Daniel Kraft den 1:1-Ausgleich schlucken. Patrick Schober ließ sich die Einladung nicht entgehen, nahm Maß und zirkelte den Ball sehenswert in die Maschen. "Wir waren in der ersten Halbzeit einfach nicht griffig genug und haben uns den Schneid abkaufen lassen", kritisierte Lessacher das schludrige Verhalten seiner Hinterleute.
Adrian Vurbic anvanciert zu Halleins Matchwinner
Nach der Pause zündeten die Gastgeber dann aber doch den Turbo. Allen voran Adrian Vurbic. Denn der 25-Jährige sorgte nach einer knappen Stunde mit einem Doppelschlag für die Treffer zwei und drei, stellte damit auf 3:1 für Hallein und die Anifer gleichzeitig an die Wand. Nachdem Michael Tanzberger (83.) vom Punkt das 4:1 nachlegte, war es in der Schlussminute erneut Adrian Vurbic, dessen vermeintlicher Treffer aus dem Gewühl zum 5:1-Endstand am Ende doch als Eigentor von Amir Aliu gewertet wurde. "Wir hatten heute ein klares Chancenplus und haben verdient gewonnen. Vor dem Tor waren wir effizienter und auch unsere Standards waren heute vom Feinsten", lobte der zweifache Torschütze die Leistung seiner Mannschaft.
"Bitterer Abend" für Christoph Siller und Anif
Auf der Gegenseite herrschte dagegen Tristesse. Nachdem Anif-Trainer Andreas Berktold seine Mannen im Spielerkreis versammelt hatte, brachte es Ex-Halleiner Christoph Siller auf S24-Nachfrage schnell auf den Punkt. "Das ist schon bitter. Wir sind alle fit und im Kopf voll da. Jetzt, wo es um etwas geht, haben wir es nicht geschafft, das umzusetzen. Dabei war die Vorbereitung richtig gut für uns", so der 29-jährige Neo-Anifer.
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Dass er gleich im ersten Pflichtspiel gegen seine Ex-Mannschaft antreten musste, war für Siller hingegen kein Problem. "Ich musste mir zum Glück noch nichts von meinen ehemaligen Kollegen anhören. Aber vielleicht kommt das ja noch", konnte der Mittelfeldspieler schon wieder lachen. Für Anif, die weiterhin auf dem vorletzten Platz rangieren und dessen Abstiegs-Sorgenfalten immer tiefer werden, geht es nächste Woche gegen Bürmoos, Hallein erwartet Schlusslicht Adnet.
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