Frühes Aus

Zweiter Trainerwechsel in Salzburger Liga nach vier Runden

Paul Zeyringer (li.) ist nicht mehr Trainer vom SAK 1914. Gemeinsam mit SAK-Sportvorstand Walter larionows einigten sie sich auf eine Trennung.
Veröffentlicht: 28. August 2024 14:18 Uhr
Die junge Saison der Salzburger Liga sorgt bereits für den zweiten Trainerwechsel: Diesmal trifft es den traditionsreichen SAK 1914, der nach einem durchwachsenen Start die Reißleine zieht und auf eine interimistische Lösung setzt.

Nach nur vier Spieltagen in seiner zweiten Saison als Cheftrainer beim SAK 1914 ist für Paul Zeyringer Schluss. Der Verein und der junge Trainer trennen sich "einvernehmlich", wie Zeyringer erklärt: "Wir sind in einem Strudel, wo wir nur schwer herauskommen. Daher haben wir uns nach einem gemeinsamen Gespräch dazu entschlossen, getrennte Wege zu gehen. Die Gesamtsituation, mit der weder ich als Trainer, noch der Vorstand zufrieden sein können, hat das ergeben", so der 29-Jährige am Mittwoch gegenüber SALZBURG24.

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Zeyringers Abgang kommt nach dem jüngsten 3:3-Remis gegen Neumarkt, bei dem der SAK trotz einer 3:1-Führung den bislang einzigen Saisonpunkt holen konnte. "Wir sind in einer angespannten Situation, wo der Druck immer größer wird. Daher fiel die Entscheidung darauf, einen neuen Impuls zu setzen, der hoffentlich viel Energie freisetzen wird", erläutert SAK-Obmann Walter Larionows. Bis zur Winterpause übernehmen nun die bisherigen Co-Trainer Norbert Nemeth und Siegfried Strasshofer als Trainer-Duo.

SAK-Trainerwechsel kurz nach A-Lizenz-Abschluss

Die Trennung zwischen dem jungen Coach und den Städtern kam zu einem ungewöhnlichen Zeitpunkt. Just am gleichen Tag, an dem Zeyringer seine Prüfung zur A-Lizenz erfolgreich abschließen konnte, gingen beide Parteien getrennte Wege. "Auch wenn eine Entwicklung zu sehen war, schlussendlich wird man an Siegen gemessen. Die Mannschaft ist extrem jung und musste nach Abgängen von Leistungsträgern immer wieder verändert werden", schilderte der scheidende Trainer.

Larionows vertraut dem Team und glaubt ganz fest daran, dass der Vorletzte den Tabellenkeller bald wieder verlassen kann: "Wir haben nicht den besten Kader der Liga, aber dennoch einen, der Spiele gewinnen kann." Die nächste Chance, das zu beweisen haben Daniel Raischl und Co am Freitag im Heimspiel gegen den UFC Hallein.

Der erste Trainerwechsel der Saison ging beim SV Bürmoos in der Vorbereitung über die Bühne. Daniel Buhacek warf kurz vor dem Liga-Start überraschend das Handtuch.

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(Quelle: salzburg24)

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