Auf Rang vier im Grunddurchgang mit 37 gesammelten Punkten schlich sich bei Wals-Grünau zuletzt der Schlendrian ein. Die letzten sechs Pflichtspiele konnten nicht gewonnen werden. Immer wieder geriet – wie so oft im Fußball – der Trainer in die Kritik. Bernhard Kletzl musste in den letzten Wochen eine dicke Haut beweisen.
Bernhard Kletzl bleibt auch bei einem Abstieg
Dabei gibt es gar keinen Grund, nervös zu werden. St. Johann (23 Punkte), Seekirchen (20), Wals-Grünau und Kuchl (19) haben im oberen Playoff der Regionalliga Salzburg aber alle noch Chancen – abhängig von der Anzahl der Westliga-Startplätze, die im oberen Playoff vergeben werden.
"Ich verstehe es ehrlich gesagt nicht, warum diese Unruhe von außen zu uns reingetragen wird. Intern sind wir uns einig: Unabhängig von der Ligazugehörigkeit werden wir auch im nächsten Jahr zusammenarbeiten", betonte Kletzl gegenüber SALZBURG24. Der 38-Jährige gab an, dass er den Gerüchten zu seiner Person in den Medien keine Aufmerksamkeit geschenkt habe.
Wals-Grünau vertraut Trainer Kletzl
Dem Coach sei jedoch klar, dass die Ergebnisse der letzten Runden nicht zufriedenstellend sind. "Grünau hat heuer so viele Punkte am Konto wie in den letzten zwei bis drei Jahren nicht mehr. Zudem sind wir mit zwei Siegen wieder voll im Geschäft."
Auch Helmut Rottensteiner, der sportliche Leiter bei den Grünauern, gibt Kletzl eine Job-Garantie: "Wir haben uns vor rund drei Wochen mündlich auf eine weitere Zusammenarbeit geeinigt und wollen nun, dass in dieser Thematik endlich Ruhe einkehrt."
Gut möglich, dass das kurzzeitige Interesse am künftigen Puch-Coach Andreas Fötschl den Wirbel auslöste. Mit einem Erfolg am Samstag gegen St. Johann können die Flachgauer allerdings selbst wieder für Ruhe sorgen und sich in eine gute Ausgangslage für einen Westliga-Startplatz spielen.
(Quelle: salzburg24)